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Frauenkirche: Abschied aus Hardehausen

< Beauftragung von sieben neuen Geistlichen Begleiterinnen
07.01.2019

Mit einem Abend voller Symbolkraft hat sich der kfd-Diözesanverband aus Hardehausen verabschiedet. Über 200 Gläubige waren der Einladung zur sechsten und letzten Frauenkirche gefolgt. „Fasset Mut und habt Vertrauen – von Steinen, Blüten und Licht“ lautete das Thema der eindrucksvollen Wortgottesfeier in der „Kirche der Jugend“. Als besondere Gäste begrüßten die Geistliche Begleiterin auf Diözesanebene, Christa Mertens, und Diözesanpräses Roland Schmitz eine Gruppe Flüchtlinge aus Borgentreich, die sich unter der Leitung von Heike Bandner-Wappler zum „Chor der Nationen“ zusammengefunden hat. Weitere Akzente setzte der liturgische kfd-Tanzkreis aus Warburg unter der Leitung von Christel Hördemann. „Wir haben einen Weg vom Ambo bis zum Tabernakel gelegt“, wiesen die kfd-Frauen Margret Sommer und Marianne von Rüden vom Vorbereitungsteam auf Tücher am Boden hin. Alles was Angst und Sorgen bereiten würde, könne in Form der bereitliegenden Steine dort abgelegt werden, forderten sie die Teilnehmer auf. In einem zweiten und dritten Schritt breiteten die Frauen und Männer blühende Blumen, Zweige und Teelichter darauf aus. „Es ist, als hätte sich auf den steinigen Weg ein Segen des Lichts gelegt“, fasste der Diözesanpräses in Worte, was die Besucher empfanden.

Die Chorleiterin stellte ihre Schützlinge vor: „Das heutige Thema Angst ist für sie allgegenwärtig. Sie kommen aus dem Iran und aus Afghanistan und sprechen persisch. Ihren christlichen Glauben mussten sie in Tausenden Hauskirchen heimlich leben. Jetzt können sie die Taufe empfangen, ohne in Lebensgefahr zu geraten. Im Rahmen des Taufkurses ist dieser musikalische Kreis entstanden.“ Die Chorgemeinschaft, die sogar ein Lied in deutscher Sprache vortrug, und der Tanzkreis ernteten viel Applaus. Es sei ein Markenzeichen des spirituellen Angebots im großen Frauenverband, erklärten Mertens und Schmitz, dass sie vorher nicht wüssten, welche Netzwerke entstünden. Mit vielen wertvollen Erinnerungen an einzigartige Abende zöge die Frauenkirche jetzt weiter durch das Bistum. Ort und Termine der nächsten Station würden im neuen Jahr bekannt gegeben, kündigte der Diözesanpräses an. Neben den Anwesenden sprach er den Frauen im Vorbereitungsteam Waltraud Albers und Birgit Pollmann großen Dank für ihre spirituellen Impulse aus. Weiter lobte er das gute Einvernehmen mit Küsterin Manuela Peters sowie Heinrich Lammers und Ralf Scholle aus Hardehausen. Nach der Wortgottesfeier verweilten die Frauen noch lange im Kreuzgang, wo sie sich bei einem Imbiss über das Erlebte austauschten.

Beeindruckende Bilder finden Interessierte hier:


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